Die Welt steht Kopf, impressum fest auf dem Boden. Und Sie?

Wie erleben Sie die Corona-Zeit? Bei impressum laufen die Leitungen heiss, denn die Verunsicherung bei den Mitgliedern ist riesig. Doch dies ist Ihre Plattform: Haben Sie keine Aufträge mehr oder raucht Ihnen der Kopf? Sind Sie unterwegs, um auch ohne Auftrag diese Jahrhundertsituation zu dokumentieren – oder bilden Sie sich weiter? Erzählen Sie…

Schicken Sie Ihre Beiträge an info@impressum.ch. Wir danken Ihnen!

Noch vor wenigen Wochen verfolgten wir staunend, wie Italien Ortschaften abgeriegelte und der Bahnhof von Mailand auch ohne Ausgangssperren so leergefegt war, dass man in gerader Linie vom Gleis 4 bis zum Gleis 22 gelangen konnte, ohne einem Mitmenschen nahe zu kommen. Auch wenn es mit kühlem Kopf wohl abesehbar gewesen wäre, konnte sich kaum jemand wirklich vorstellen, wie rasch die Schweiz zum nächsten Brennpunkt der Respekt einfordernden Erkrankungswelle werden würde.

Unterdessen haben hunderte wenn nicht tausende von freien Journalistinnen und Journalisten genauso wie auch andere Selbständige ihre Lebensgrundlage verloren. Einige erhalten Schadenersatz, aber manche der Freien Journalistinnen und Journalisten fallen durch die Lücken des Auffangnetzes. Darum arbeiten wir bei imressum intensiv daran, dass die Zeche gerecht verteilt wird, welche die Bekämpfung des Virus kostet – aber es ist noch ein langer Weg.

Bis dahin arbeiten unsere Zentralsekretärinnen und -sekretäre daran, Sie individuell zu beraten, wie Sie ihr Einkommen aufrechterhalten können. Doch auch bei uns gilt social distancing. Meist aus dem Homeoffice analysieren wir mit Ihnen Ihre Situation. Physisch auf dem Zentralsekretariat arbeiten meist nur unsere Sachbearbeiterinnen – möglichst allein oder distanziert und halten damit den Betrieb am Laufen. Immerhin: Die Telefonpräsenz für Ihre Fragen funktioniert ohne Unterbruch weiter.

Und als wären finanzielle Probleme nicht genug, werden Journalistinnen und Journalisten auch noch durch Behörden an ihrer Arbeit gehindert. Oder die Kurzarbeit verbietet es ihnen, zu arbeiten. Sollten sie nicht gerade jetzt der Bevölkerung die Ursachen, die Konsequenzen der Epidemie erklären und die Möglichkeiten der Rückkehr zur Normalität skizzieren?

Zurück zu Ihnen: Wie leben und erleben Sie die Corona-Zeit? Wie sind Sie von der Situation betroffen? Gehen Sie trotz Kinderbetreuungspflichten auf Reportage oder machen Sie mit Kindergeschrei im Hintergrund Home Office? Versuchen Sie, das Geschehen für die Geschichte zu dokumentieren, auch wenn Sie als Freier keine Aufträge haben?

Jetzt sind Sie dran…!

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